So bereiten Sie sich auf die Begutachtung vor

Schritt 3: So bereiten Sie sich auf die
Begutachtung vor

Nachdem Sie den Pflegeantrag gestellt haben, prüft ein Gutachter den Unterstützungsbedarf und ermittelt den Pflegegrad des Betroffenen. Der Pflegegrad entscheidet über die Höhe der Pflegeleistungen. Für die gesetzliche Versicherung übernimmt das Gutachten der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK), für die private Versicherung ist Medicproof zuständig.

Der Gutachter, meist eine speziell geschulte Pflegekraft oder ein Arzt, besucht die pflegebedürftige Person zu Hause und macht sich zunächst ein Bild von der Situation. Mithilfe eines Fragenkataloges gehen Sie gemeinsam wichtige Punkte durch, zum Beispiel: aktueller Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, das soziale Umfeld, motorische sowie geistige und kommunikative Fähigkeiten. Der Gutachter führt außerdem Funktionstests durch. Er schaut zum Beispiel, ob Ihr Angehöriger selbstständig aufstehen oder Arzneimittel selbst einnehmen kann. Danach leitet er sein Gutachten, in dem er auch eine Empfehlung bezüglich des Pflegegrads ausspricht, an die Pflegekasse bzw. die private Pflegeversicherung weiter.

Bereiten Sie sich bestmöglich auf den Begutachtungstermin des Medizinischen Dienstes vor. Nutzen Sie hierfür das Fachwissen der Expert*innen der Reha Assist GmbH. Das erfahrene Team sorgt dafür, dass der Hilfebedarf bei der Begutachtung korrekt eingeschätzt wird und Ihr zu pflegender Angehöriger den Pflegegrad bekommt, der ihm wirklich zusteht. Hier finden Sie die verschiedenen Möglichkeiten der Pflegeberatung (telefonisch und persönlich) und eine Checkliste, die Ihnen bei der Vorbereitung hilft.

Ihre Checkliste – Vorbereitung auf die Begutachtung

  • Sprechen Sie mit Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen über den Besuch des Gutachters: Für eine realistische Begutachtung ist es wichtig, dass der Pflegebedürftige ehrlich erzählt, welche Bereiche ihm Probleme bereiten.
  • Führen Sie in den Tagen vor dem Termin ein Pflegetagebuch, aus dem hervorgeht, wobei Sie beziehungsweise Ihr Angehöriger Unterstützung benötigen.
  • Das Pflegetagebuch hilft Ihnen eine Liste aller nötigen Hilfsmittel, die Sie in Ihrem Pflegealltag nutzen, aufzustellen (zum Beispiel Rollator, Einmalhandschuhe).
  • Sammeln Sie Fragen und Sorgen auf einem Zettel. Diesen können Sie während des Termins als Gedächtnisstütze nutzen.
  • Erstellen Sie eine Liste der behandelnden Ärzte und Therapeuten.
  • Notieren Sie, wer wie oft pflegerische Maßnahmen durchführt (zum Beispiel Angehörige, Pflegedienst). Halten Sie auch die Kontaktdaten bereit.
  • Suchen Sie die Arzt-, Krankenhaus- und Reha-Berichte der letzten drei Jahre heraus.
  • Legen Sie außerdem den Medikamentenplan und – falls vorhanden – die Pflegedokumentation des Pflegedienstes zurecht.

Hinweis

Die Begutachtung erfolgt innerhalb von 20 Arbeitstagen nach Antragstellung der Pflegeleistungen.

Weiter zu Schritt 4

Sie verlassen jetzt unsere Webseite

Dieser Link führt Sie zu einer Webseite, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind.